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2019
Crescentiakloster Kaufbeuren
Leinwandgemälde „Ruhe auf der Flucht nach Ägypten“,
Maße 95 cm x 79 cm
Das Gemälde ist eine (spiegelverkehrte) Kopie des Themas der Heiligen Familie auf der Rast von Anthonis van Dyck (1599-1641).
Das Gemälde ist mit unsachgemäß doubliert. Die Doublierung wird entfernt, eine Randanstückung vorgenommen. Risse und Löcher werden mit Einzelfadenverklebung verschlossen. Der vergilbte Firnis und die wenig qualitätvollen Retuschen und Übermalungen werden entfernt. Fehlstellen werden gekittet und retuschiert.

Endzustand (Ausschnitt)




2018
Ottobeuren, Benediktinerabtei, Kreuzgang,
Leinwandgemälde mit Zierrahmen „Darstellung der Erstgeburt“ von Joseph Ruffini 1720
Maße ca. 202 cm x 153 cm
Das Gemälde wird flächig gefestigt, stark aufstehende Schollen niedergelegt. Der teils krepierte Firnis und v.a. die stark störenden, weiß gewordenen Retuschen werden abgenommen. Teils großflächige Überkittungen werden entfernt. Eine aufwändige Retusche lässt die Darstellung wieder gut ablesbar werden.






Oktober 2017 bis Mai 2018
Ottobeuren, Benediktinerabtei, Refektorium,
12 Leinwandgemälde mit Zierrahmen, von Arbogast Thalheimer, vier Gemälde von Franz Anton Erler, 1732/33
Maße ca. 257,0 cm x 135,0 cm
Die Gemälde zeigen ein starkes Craquelé mit aufstehenden Schollen. Ein Niederlegen ist im Zuge der Festigung mit Wärme und Druck unter längerer Einwirkung gut möglich. Der trübe, krepierte Firnis ist stark verbräunt bis vergraut, er wird daher abgenommen. Verfärbte Retuschen und teils großflächige Übermalungen werden entfernt. Alte Flicken werden abgenommen, Risse verklebt, teils werden Nähte neu vernäht. Es sind umfangreiche Kittungen und Retuschen vorzunehmen. Ein Firnis wird abschließend aufgesprüht.

Die weißgefassten und vergoldeten Zierrahmen weisen zahlreiche Lockerungen und Fehlstellen auf. Nach Festigung und Reinigung der empfindlichen Fassung werden umfangreiche Kittungen und Retuschen ausgeführt.





Nach der Restaurierung


Während der Firnisabnahme


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2017
Ottobeuren, Benediktinerabtei, Kunstbibliothek des Klosters
Leinwandgemälde im Zierrahmen, Heilige Dreifaltigkeit (Entwurf des Hochaltargemäldes) von Johann Jakob Zeiller, ca. 1756
Maße ca. 150 cm x 80 cm
Das Gemälde wird aus ästhetischen Gründen restauriert. Es sind umfangreiche Retuschen der letzten Bearbeitung (Ende 20. Jh.) vorhanden, die nahezu sämtlich hell / weiß geworden sind, das Gemälde ist nicht mehr ablesbar. Firnis und Retuschen werden abgenommen, es wird neu retuschiert.



Vor der Restaurierung


Nach Firnisabnahme und Abnahm der Retuschen


Nach der Restaurierung




März bis Juli 2017
Pfarrkirche St. Martin, Schlingen, Lkr. Unterallgäu
14 Kreuzweggemälde

Die 14 Gemälde des Kreuzwegs stammen aus drei unterschiedlichen Entstehungsphasen: 2 von einem unbekannten Barockmaler, 7 aus der Hand Franz Xaver Bernhardts von Eggenthal, 1754 und 5 aus den 1950er Jahren (Baumann?). Alle wurden bei der letzten Bearbeitung mit einem sehr dicken, inhomogenen Firnis versehen, der heute stark verbräunt ist, eventuell auch bewusst eingetönt war. Der Firnis wird abgenommen, die Gemälde werden stark aufgehellt, Details wieder erkennbar, die Farbigkeit kommt wieder zur Vorschein. Nach der Entfernung alter, sich markierender Flicken werden Risse und Löcher verschlossen. Sie werden gekittet, retuschiert und gefirnisst.

Petrus, Paulus; Barbara und Stanislaus
Im Chorraum befinden sich drei weitere Gemälde, die vergleichbar dem Kreuzweg erhalten sind. Sie weisen ebenfalls den stark verbräunten Firnis auf, der entfernt wird. Das Gemälde des hl. Petrus zeigt ein weit offenes Craquelé, die rote Grundierung ist in weiten Teilen störend sichtbar. Hier wird umfangreich gekittet und retuschiert.






November 2016 bis März 2017
Ottobeuren, Benediktinerabtei, Konvent-Treppenhaus,
Johann Friedrich Sichelbein, Letztes Abendmahl
Maße ca. 278,0 cm x 357,0 cm
Das Gemälde weist umfangreiche Risse und Löcher auf. Ein alter Riss in der Bildmitte wurde unsachgemäß verklebt und mit einem sich stark markierenden Flicken hinterklebt. Der Flicken wird entfernt, das Gemälde planiert. Risse und Löcher werden mittels Einzelfadenverklebung unter dem Technoskop vor Ort verschlossen. Die stark verhärteten aufstehenden Schollen werden niedergelegt, hierzu wird das Gemälde erwärmt (IR-Lampe, Föhn, Wärmeplatte, Heizspachtel) und das Klebemittel mit den Fingern einmassiert. Die Fehlstellen im Bildträger werden gekittet und retuschiert, ebenso stark störende Altretuschen.


Endzustand
Rückseitendetails Detailansicht






November 2016 bis März 2017
Ottobeuren, Benediktinerabtei, Konvent-Treppenhaus,
Gemälde Franz Anton Erlers, 1733:
Hl. Scholastika, Hl. Benedikt, Heilige Dreifaltigkeit, Gemäldezyklus mit acht Gemälden Martyrium der hl. Felicitas und ihrer sieben Söhne

Maße ca. 278,0 cm x 357,0 cm
Die Gemälde weisen großflächige Übermalungen auf, vermutlich aufgrund starker Krepierungen. Die Malschicht mitsamt Übermalungen ist teils erneut krepiert. Eine Regenerierung macht die Darstellung wieder besser ablesbar und verleiht Tiefe.
Das Gemälde der Heiligen Dreifaltigkeit wurde in nicht allzu ferner Vergangenheit restauriert und ist gut erhalten. Allerdings sind die umfangreichen Retuschen der letzten Maßnahme weitgehend stark nachgedunkelt und verfärbt und fallen stark störend auf. Sie werden mittels erneuter Retusche integriert.








November 2016 bis März 2017
Ottobeuren, Benediktinerabtei, Konvent-Treppenhaus,
Zwei Großformate von Franz Anton Erler, 1733:
Bekehrung Paulus und Sturz des hl. Simon Magus
Maße ca. 391,0 cm x 352,0 cm

Die beiden Großformate weisen extrem starke Schäden durch frühere Bearbeitungen auf. Sie sind großflächig übermalt, wohl bereits im 19. Jh. Im 20. Jh. wurden sie mit einer Wachsmasse auf ein Doubliergewebe aufgezogen, dabei entstanden umfangreiche Falten. Durch das Klebemittel sind die Gemälde vollkommen hart, steif und unflexibel. Das Klebemittel wurde zu heiß aufgebracht, die Malschicht ist teils blasig verbrannt. Umfangreiche alte Brüche und Risse sind teils wieder geöffnet und klaffen auf. Die Verklebung erfolgt mittels Wärme, Druck und teils erneutem Eintrag von Klebemittel (Tylose). Alte Kittungen sind sehr hart und spröde, meist gerissen und müssen entfernt werden. Nach Abnahme der Kittungen stellt sich heraus, dass zahlreiche, teils große Fehlstellen im Bildträger sind, hier werden Intarsien gesetzt. Die Kittung erfolgt mit einer Leim-Wachs-Öl-Mischung, um eine Haftung mit dem wachsgetränkten Bildträgern zu erreichen. Als Retuschiermedium dienen in Mowilith angeriebene Pigmente.
Die Gemälde erhalten durch die umfangreiche, aufwändige Restaurierung wieder einen Großteil der ursprünglichen Aussagekraft und Ästhetik wieder.


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Endzustand Bekehrung Paulus

Endzustand Sturz des hl. Simon Magus
Detailansicht mit Kittungen Endzustand





Juli bis November 2016
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Buchloe, Lkr. Ostallgäu,
3 Gemälde an den Seitenaltären:

• Josefsaltar, Gemälde wahrscheinlich Umkreis Johann Georg Bergmüller (entsprechend der Deckenmalerei) mit der Darstellung Josephs auf dem Sterbebett mit Maria, Jesus und Engeln;
Die Bearbeitung erfolgt in situ. Das Gemälde weist infolge eines Wasserschadens am Turm umfangreiche Lockerungen mit stark aufstehenden Schollen auf, Firnis und Malschicht sind in weiten Teilen stark krepiert. Die Regenerierung erfolgt über mehrfachen Etylalkoholeintrag und Firnisauftrag. Nach mehrfacher Behandlung sind nahezu alle Krepierungen regeneriert, das Gemälde nun wieder gut ablesbar.
Der Zierrahmen ist vergoldet und weiß gefasst. Die weiße Fassung ist sehr inhomogen infolge mehrerer lasierender Überarbeitungen und teils starker Vergrauung. Die Reinigung erfolgt mit Radierern. Durch die Retusche treten die goldenen gravierten Ornamente wieder schön vor der Weißfassung in den Vordergrund.
• Rosenkranzaltar, Gemälde von Johann Matthias Kager 1626
„Dominikus erhält den Rosenkranz“;
Das überaus schöne und künstlerisch sehr qualitätvolle Gemälde weist einen stark vergrauten Firnis auf. Dieser wird mit Ethylakohol abgenommen und nun kommt die volle Qualität mit zarten Farbabstufungen und detaillierter Malerei wieder zum Vorschein.
• Beidseitig bemalte Holztafel im Antependium um 1600
Die Vorderseite (Mariä Verkündigung) weist einen stark vergilbten bis verbräunten Firnis auf, der abgenommen wird. Die Tafel erfuhr im Laufe der Jahre zahlreiche Bestoßungen, es sind Krepierungen vorhanden, wohl infolge Wassereintrags.
Die Rückseite (Vanitasallegorie) wurde nur zu Allerheiligen und beim Tode eines Mitglieds der Rosenkranzbruderschaft gezeigt. Dieser Brauch soll nun wieder aufleben. Das Gemälde weist daher kaum Schäden auf, es ist sehr stark verrußt und es sind wenige Kratzer, vor allem im Firnis, vorhanden.


Endzustand

Detailansicht Firnisabnahme





Januar bis März 2016
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Buchloe, Lkr. Ostallgäu
Hochaltargemälde Johann Georg Melchior Schmidtner 1687
Maße ca. 290,0 cm x 180,0 cm
Das Gemälde wird in situ restauriert, eine Demontage wäre nur bei Abbau großer Teile des Retabels möglich. Bildträger und Doubliergewebe haben sich teils großflächig voneinander gelöst. Risse und Löcher wurden bei einer früheren Bearbeitung teils unsachgemäß weit über Niveau und weit über die Fehlstelle hinaus gekittet. Kitt und Übermalungen werden entfernt, anschließend können die klaffenden Risse gefestigt (Hausenblase-Methylcellulose) und niedergelegt werden. Kittung und Retusche folgen, ein Firnisauftrag schließt die Maßnahme ab.






2015
Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Buchloe, Lkr. Ostallgäu,
15 Kreuzweggemälde mit Zierrahmen, um 1753

Je drei der Gemälde von Josef Schwarz aus Buchloe sind in reich verzierten Zierrahmen (wohl von Johann Caspar Gardeth) zusammengefasst. Die Fassung der Zierrahmen ist in Teilen noch die ursprüngliche. Es finden sich Übermalungen und neue Vergoldungen bzw. Überarbeitungen mit Bronze, die Rahmen wurden aber nie flächig überfasst.
Die Fassung der Zierrahmen zeigt teilweise sehr umfangreiche Lockerungen und große Fehlstellen. Es wird gereinigt, gefestigt, gekittet und retuschiert. Die Gemälde wurden bei früheren Bearbeitungen großflächig übermalt, die Übermalungen sind stark nachgedunkelt und verfärbt. Daher liegt neben Reinigung, Festigung und Kittung das Hauptaugenmerk auf einer Integration der verfärbten Übermalungen mittels Retusche.

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Januar bis März 2015
St. Pankratius Bidingen, Lkr. Ostallgäu
Hochaltargemälde (Mariengemälde)
Maße ca. 247,0 cm x 147,5 cm

Bei dem Gemälde handelt es sich um eine Mariendarstellung im neugotischen Stil (Nazarener). Es ist eines von zwei Gemälden im Hochaltar, also ein Wechselgemälde. Aufgrund des häufigen Ein- und Ausbaus weist das Gemälde zahlreiche, teils große Risse im Bildträger auf. Die Risse haben insgesamt eine Länge von ca. 52 cm. Die Einzelfadenverklebung wird mit Textilschweißpulver unter dem Stereomikroskop ausgeführt. Das Gemälde wird gereinigt, Fehlstellen gekittet und retuschiert. Das Gemälde erhält einen Rückseitenschutz, um erneute Beschädigungen möglichst zu verhindern.










2014
Heimathaus Sonthofen
Schutzengelgemälde von J. C. Weiß, 1853
Maße mit Zierrahmen ca. 117,0 cm x 95,0 cm
Das Gemälde und auch der Zierrahmen weisen umfangreiche Lockerungen und Fehlstellen auf. Die Grundierung des Zierrahmens ist stark unterbunden / ausgemagert, vermutlich ein Wasserschaden. Am Gemälde wird gefestigt, Fehlstellen gekittet und retuschiert. Die Aufspannung wird verbessert. Der Zierrahmen wird mehrfach gefestigt, grundierungssichtige Fehlstellen werden retuschiert.



© Heimathaus Sonthofen






November und Dezember 2014
Stadtmuseum Mindelheim,
Zwei Gemälde von Carl Millner
(1825 - 1895)
Das Stadtmuseum Mindelheim besitzt eine Sammlung mit Werken des romantischen Landschaftsmalers Carl Millner. Die restaurierten Gemälde zeigen die Hohe Kampe und eine Nachtlandschaft. Die Maßnahmen beschränken sich auf Festigung, Reinigung, Kittung, Retusche und Planieren störender Deformationen. An dem Gemälde Hohe Kampe wird zudem ein kleiner Riss per Einzelfadenverklebung verschlossen.




Bilder oben: © Museen der Stadt Mindelheim






Juli bis Oktober 2014
St. Ursus in Klosterbeuren, Gde. Babenhausen, Lkr. Unterallgäu
Leinwandgemälde „Glorie des hl. Ursus“, 1803, Konrad Huber,
Maße 360 cm x 180 cm
Auszugsgemälde „Herz Jesu“, Mitte 18. Jh., Maße 114 cm x 118 cm

Die Gemälde weisen starke Lockerungen mit aufstehenden Schollen im gesamten Bildbereich auf. Der Firnis ist sehr inhomogen, fleckig und vergilbt und wird daher an beiden Gemälden abgenommen. Kittung, Retusche und Firnis schließen die Maßnahme ab.



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November 2013 bis Januar 2014
Kreuzweggemälde, 19. Jh., ehem. St. Thomas, Hirschzell
Maße mit Zierrahmen ca. 91,5 cm x 67,0 cm

Bei den Gemälden handelt es sich um Drucke, die partiell mit Ölfarbe bemalt sind und mit einem Firnis versehen wurden. Die Gemälde lagerten wohl über 100 Jahre auf dem Speicher der Kirche. Sie sind vor allem stark verstaubt und verschmutzt und weisen einzelne Risse auf. Die Zierrahmen sind vergoldet und teils graviert.






Februar bis Juli 2013
Maria Himmelfahrt in Lauchdorf, Gde. Baiswail, Lkr. Ostallgäu
Leinwandgemälde „Rast auf der Flucht nach Ägypten“, 1841,
L. Caspar Weiß von Rettenberg
Maße 171 cm x 99,5 cm

Die Aufspannung des Gemäldes ist ungenügend und muss verbessert werden. Das Gemälde ist doubliert. Es sind einige stark störende, verfärbte Retuschen mit Übermalungen vorhanden, die mechanisch auf Niveau reduziert und erneut retuschiert werden. Eine große Übermalung mit spröder Kittung liegt weit über Niveau und wird zur Gänze entfernt. Hier kommt ein großer Leinwandschaden zum Vorschein – offensichtlich fiel in der Vergangenheit eine Kerze in das Gemälde, es wurde ein Loch in den Bildträger eingebrannt. Der Ruß verblieb bei der letzten Maßnahme teils im Gefüge und wurde nun entfernt. Der beschädigte Bereich wird gekittet und retuschiert.





September 2012 bis Februar 2013
Stadtpfarrkirche Mindelheim, Lkr. Unterallgäu
Leinwandgemälde „Schmerzensmuttergottes“, 1761,
Maße 136,8 cm x 97,5 cm

Die Aufspannung des Gemäldes ist ungenügend, es muss eine Randanstückung vorgenommen werden, um das Gemälde gut und stabil aufspannen zu können. Das Gemälde zeigt einen dicken, stark verbräunten Firnis, der nicht der ursprüngliche ist – er liegt auch auf Übermalungen und der erneuerten Signatur. Der Firnis wird mit einem Lösemittelgel entfernt, wodurch das Gemälde stark aufgehellt wird und die Darstellung deutlicher ablesbar wird – so waren beispielsweise die Tränen, die über Marias Wangen laufen wie auch die ihren Kopf umgebenden Sterne vor der Firnisabnahme kaum mehr erkennbar. Nach minimaler Retusche und dem Auftrag eines dünnen Firnis kann das Gemälde wieder in der Kirche gehängt werden.


Zwischenzustand
© Stadtpfarrkirche St. Stephan, Mindelheim





September bis Dezember 2012
St. Peter und Paul in Obermühlhausen, Gde. Dießen a. A.,
Lkr. Landsberg am Lech
Zwei Gemälde im Hochaltar; zwei Aufsatzgemälde an den Seitenaltären;Kreuzwegstationen, 18. Jh.,14 Ölgemälde auf textilem Bildträger im Zierrahmen
Das Altargemälde des Hochaltars zeigt die Kirchenpatrone Peter und Paul, das Aufsatzgemälde des Hochaltars die Anbetung der Heiligen drei Könige. Alle Gemälde sind mit einem sehr dicken, inhomogenen und stark vergilbten Firnis versehen. Dieser sowie Retuschen, Übermalungen und Überkittungen werden entfernt. Fehlstellen werden gekittet und retuschiert, abschließend wird ein dünner Firnis aufgetragen.
Die teils vergoldeten, teils weiß gefassten Zierrahmen der Kreuzweggemälde werden gefestigt, gereinigt, gekittet und retuschiert. Es sind umfangreiche Verleimungen durchzuführen.








April bis Juli 2012
Maria Himmelfahrt in Lauchdorf, Gde. Baiswail, Lkr. Ostallgäu
Kreuzwegstationen, 18. Jh.
14 Ölgemälde auf textilem Bildträger im Zierrahmen.
Der Schwerpunkt der Maßnahme liegt neben der Konservierung (Festigung, Reinigung) vor allem auf einer ästhetischen Verbesserung der Gemälde. Stark nachgedunkelte und somit optisch störende Übermalungen sowie verbräunte Firnisreste werden abgenommen. Die teils großflächigen Fehlstellen werden gekittet und retuschiert, ein Firnis wird aufgetragen.



 


 




Juni bis November 2011
Leinwandgemälde aus Privatbesitz, 19. Jh.
Das Gemälde hat einen starken Wasserschaden, daher zeigt es großflächige Fassungslockerungen und eine nahezu flächige Krepierung des Firnisses sowie der Malschicht. Maßnahmen sind eine flächige, mehrmalige Festigung mit Hausenblasenleim, die Regenerierung der Krepierungen in mehreren Arbeitsschritten, die Verklebung zahlreicher Risse und Brüche des textilen Bildträgers, Kittung der zahlreichen Fehlstellen und ein Firnisauftrag. Die Retusche der zahlreichen Fehlstellen führt eine mit dem Besitzer befreundete Restauratorin durch.

Gemälde mit starkem Wasserschaden   Zustand vor der abschließenden Retusche






Dezember 2010 bis Januar 2011
Stadtmuseum Kaufbeuren,
„hl. Crescentia“, Ölgemälde, Inv. Nr. 5718
und „Vision der hl. Crescentia“, Ölgemälde, Inv. Nr. 5757.
Leinwandgemälde, wohl 19. Jh.

Beide Gemälde werden gefestigt und gereinigt. Am Gemälde der hl. Crescentia sind umfangreiche Kitt- und Retuschierarbeiten vonnöten. Hier zeichnet sich umlaufend der ehemalige Umspann durch Fehlstellen in der Malschicht auf den Bildträger (Leinwand) ab, die den Gesamteindruck sehr stören. Am Gemälde mit Darstellung der Vision der hl. Crescentia werden störende Fleckigkeiten im Firnis chemisch reduziert, einzelne verfärbte Retuschen mittels erneuter Retusche integriert.


Vor der Restaurierung Nach der Restaurierung






Januar bis Juli 2010
Rathaus Kaufbeuren,
„Aequitas“, „Prudentia“, „Veritas“ und „Concordia“, 18. Jh.

Die Gemälde werden gefestigt, gereinigt, Firniskrepierungen werden regeneriert, Fehlstellen gekittet und retuschiert.

Prudentia

Detailansicht
 
Concordia

  Veritas






März 2010
Stadtmuseum Kaufbeuren,
Portrait der Familie Schrader, Inv.-Nr. 1113, 19. Jh.

Festigung, Reinigung, Kittung, Retusche

Nach der Restaurierung   Detailansicht







Januar bis März 2008
Doerner Institut, München,
Ulrich Loth, Die Heilige Familie bei Tage,
Ölgemälde, 17. Jh., Inv. Nr. 3737

Das Gemälde wird gefestigt, gereinigt, eine rückseitige Reißsicherung wird entfernt. In hellen Bereichen wird eine partielle Firnisreduktion vorgenommen. Abschließend werden Fehlstellen gekittet und es wird retuschiert, wobei hier vor allem verfärbte alte Retuschen eingestimmt werden.

© Doerner Institut,
Bayerische Staatsgemäldesammlungen
  Detailansicht






Dezember 2007 bis März 2008
Doerner Institut, München, Damenportrait von G. B. Corlando aus dem Cuvilliés-Theater, Residenz München, Ölgemälde, Inv. Nr. 3699:
Das Hauptaugenmerk der Restaurierung liegt auf der Abnahme des Firnis und der großflächigen Retuschen mit Übermalungen.




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(Bildausschnitt oben) Leinwandgemälde aus Privatbesitz, 19. Jh. mit starkem Wasserschaden,
Detail nach der Kittung